MINT.Machen – Mädchen stärken. Zukunft nachhaltig gestalten.
Das Projekt zielt auf die gezielte und nachhaltige Stärkung naturwissenschaftlich-technischer Bildung (MINT: Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) im ländlichen Raum – konkret in der LEADER-Region Traunviertler Alpenvorland – ab.

Projektträger:
TECHNOLOGIE- UND INNOVATIONSZENTRUM KIRCHDORF GMBH
Kurzbeschreibung:
Das Projekt zielt auf die gezielte und nachhaltige Stärkung naturwissenschaftlich-technischer Bildung (MINT: Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) im ländlichen Raum – konkret in der LEADER-Region Traunviertler Alpenvorland – ab. Es nimmt die gesamte Bildungskette in den Blick: von der Elementarstufe über die Primar- und Sekundarstufe I & II bis hin zu Hochschulen und Unternehmen. Der Fokus liegt auf dem Empowerment von Mädchen, aber auch auf der strukturellen Verankerung eines MINT-Mindsets in der Region. Im Zentrum steht die Entwicklung und Umsetzung eines innovativen MINT-Lernwegs für Mädchen, der österreichweit einzigartig ist und exemplarisch für andere Regionen werden kann. In einem modular aufgebauten Bildungspfad werden Mädchen entlang der Bildungsbiografie begleitet, gestärkt und für MINT begeistert – mit einem besonderen Augenmerk auf niederschwellige, alltagsnahe und praxisorientierte Formate.
Maßnahmen:
Das Arbeitspaket umfasst die inhaltliche, organisatorische und strategische Umsetzung des Projekts in der LEADER-Region Traunviertler Alpenvorland. Es bündelt die zentralen Aufgaben zur Etablierung eines übertragbaren MINT-Lernwegs für Mädchen sowie zur Stärkung von Bildungsstrukturen entlang der gesamten Bildungskette (3–19 Jahre). Im Fokus stehen pädagogisches Empowerment, nachhaltige Netzwerkbildung und die gesellschaftliche Verankerung eines positiven MINT-Mindsets.
Da keine investiven Maßnahmen möglich sind, konzentriert sich das Arbeitspaket auf Personalressourcen sowie begleitende Sachkosten (z.B. für Materialien, Veranstaltungsdurchführung, Öffentlichkeitsarbeit) und punktuelle Honorare für externe Leistungen.
Die Umsetzung gliedert sich in folgende Handlungsfelder:
Projektmanagement & KoordinationSteuerung des Gesamtprojekts durch eine zentrale Projektkoordination (20 Wochenstunden), inkl. Zeit-, Ressourcen- und Qualitätsmanagement. Abstimmung mit Projektpartner:innen, Förderstelle und regionalen Akteur:innen. Sicherstellung der operativen Umsetzung und strategischen Ausrichtung.
Entwicklung & Pilotierung des MINT-LernwegsInhaltliche Entwicklung modularer MINT-Angebote für Mädchen im Alter von 3 bis 19+ Jahren – orientiert an Lebenswelt, Bildungsstufe und Gendergerechtigkeit. Pilotierung in vier Modellregionen inkl. fachlicher Begleitung, Dokumentation und Evaluation.
Empowerment & Qualifizierung von Pädagog:innenKonzeption und Umsetzung praxisnaher Schulungs-, Reflexions- und Austauschformate für Pädagog:innen der Elementar-, Primar- und Sekundarstufe I. Aufbau eines regionalen „MINT-Multiplikator:innen“-Netzwerks zur nachhaltigen Verankerung von MINT in Bildungseinrichtungen.
Regionale Netzwerkbildung & KooperationenAktivierung und Vernetzung relevanter Bildungs-, Wirtschafts- und Gesellschaftspartner:innen zur Verdichtung der regionalen Bildungskette. Konzeption und Durchführung von Kooperationsformaten (z.B. Praxistage, Impulsveranstaltungen, Betriebsbegegnungen).
Veranstaltungen & BeteiligungsformatePlanung und Umsetzung von Workshops, Aktionstagen, Lernlaboren u.ä. in Kooperation mit Bildungseinrichtungen und regionalen Partner:innen. Beteiligung von Kindern, Jugendlichen, Eltern und Fachkräften zur Stärkung der Akzeptanz und Identifikation mit dem Projekt.
Öffentlichkeitsarbeit & MINT-KommunikationEntwicklung und Umsetzung eines regional abgestimmten Kommunikationskonzepts. Sichtbarmachung des Projekts und seiner Erfolge (z.B. durch Website, Folder, soziale Medien, Pressearbeit). Ziel ist ein positives, breitenwirksames Verständnis von MINT.
Evaluation & TransferKontinuierliche Reflexion und Wirkungsevaluation zur Qualitätssicherung und Weiterentwicklung der Maßnahmen. Aufbereitung der Ergebnisse für den Wissenstransfer und die Nachnutzung in anderen Regionen.
Schlüsselprinzipien:Nachhaltigkeit, Chancengleichheit, Gendergerechtigkeit, Praxisnähe und strukturelle Wirkung bilden das Fundament des Arbeitspakets. Durch gezielte Maßnahmen wird ein regional verankerter Beitrag zur Bildungs- und Fachkräftesicherung geleistet – mit Strahlkraft über das Projektende hinaus.