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ENERGIEAUTARKE LANDWIRTSCHAFT

Das Regionalforum Steyr Kirchdorf, die Landwirtschaftskammer Kirchdorf-Steyr und die LEADER Region Traunviertler Alpenvorland haben 2022 das Projekt "Energieautarke Landwirtschaft" gestartet. Ziel des Projektes war die Sensibilisierung für den Ausbau von erneuerbaren Energien in der Landwirtschaft. Im Projekt wurden mehrere Vorträge, Exkursionen und weitere Veranstaltungen zu spannenden Ansätzen und Lösungen in diesen Bereichen durchgeführt. Viele Betriebe setzen bereits aktiv Maßnahmen in diesem Bereich - darum wurde ein großer Fokus auf die Praxis gelegt. Gemeinsam mit 10 Modellbetrieben aus der Region wurden Wege erarbeitet, wie eine bilanzielle Energieautarkie auf betrieblicher Ebene erreicht werden kann.

10 Betriebe werden energieautark

In der oben dargestellten Broschüre finden Sie die Ergebnisse der Energieautarkie-Konzepte der repräsentativen Musterbetriebe zusammengefasst. Hier auch zum Download: Broschüre

Unsere Aktivitäten

Im Rahmen des Projektes wurden insgesamt fünf Exkursionen zu einem Wasserstoff-Hybridspeicher, zu Stromspeicher in der Landwirtschaft, zum Thema Photovoltaik-Strategie in der Landwirtschaft, zu Biogas aus Lebensmittelabfällen und zu Biogas aus Rindergülle, Mist und Gartenabfällen mit in Summe ungefähr 200 Teilnehmer:innen organisiert. Drei Veranstaltungen zum Thema mit Vorträgen zu alternativen Antriebsformen für Traktoren mit erneuerbarer Energienutzung, Energieeffizienz in der Landwirtschaft mit in Summe 350 Teilnehmer:innen organisiert. Eindrücke davon finden Sie in folgendem Link: 

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Eindrücke von den Veranstaltungen und Exkursionen

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Weiter Infos

Hier finden Sie durch Klicken auf die Links weiterführende Informationen zu Energie in der Landwirtschaft von der Landwirtschaftskammer OÖ, vom Fraunhofer ISE und Gesamtenergieverbrauch der Region: 

 

Energieeffizienz in der Landwirtschaft

Treibstoff sparen in der Landwirtschaft

Förderaktion Energieautarke Bauernhöfe

Energieverbrauch der Region 

Strom- und Wärmeversorgung mit Biogas aus Rindergülle und Mist 

Effizienz von Wärmepumpen in Bestandsgebäuden
Auch für Bestandsgebäude und auch für die Landwirtschaft sind Wärmepumpen eine effiziente arbeitskraftschonende Möglichkeit zum Heizen und Warmwasserbereiten. Selbst vorhandene Heizkörper sind nicht zwangsläufig ein Ausschlusskriterium für neue effiziente Wärmepumpen. Im Schnitt erreichen in den Bestandsgebäuden die Luft-Wärmpumpen eine Jahresarbeitszahl von über 3 und die Erd-Wärmepumpen über 4. Also aus einer kWh Strom werden 4 kWh Wärme, durch Nutzung der Umgebungswärme. Die Ergebnisse der Felduntersuchung  finden Sie hier: [Felduntersuchung WP Fraunhofer ISE 2020] Die Landwirtschaft könnte vermehrt mit Umgebungswärme heizen und gleichzeitig die Winterstromerzeugung erhöhen (z.B. Windkraft, südlich ausgerichtete Photovoltaik) bzw. den Winterstromverbrauch verringern (z.B. Dämmung oberste Geschoßdecke, Lüftung mit Wärmerückgewinnung), damit weniger Wälder für Brennholz gerodet werden. Außerdem müsste dann Österreich nicht mehr so viel Brennholz importieren. Dadurch könnte die Land- und Forstwirtschaft mehr Heizwerke und heimische Pellets-Produzenten mit Biomasse beliefern. 


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Projektteam

Das Projekt "Energieautarke Landwirtschaft" wurde in Zusammenarbeit mit folgenden Personen und Organisationen umgesetzt. Gemeinsam wurde an der Sensibilisierung für erneuerbare Energien in der Landwirtschaft gearbeitet und für innovative Ansätze sensibilisiert: 

  • Mag. Gabriele Hebesberger (LK Kirchdorf Steyr)

  • LAbg. Mag. Regina Aspalter (Bezirksbäuerin Steyr-Land)

  • Andreas Ehrenhuber (BBK-Obmann Kirchdorf)

  • Edeltraud Huemer (BBK-Obfrau Steyr-Land)

  • Sabine Sieberer (Landwirtschaftskammerrätin und Bezirksbäuerin Kirchdorf)

  • Ing. Matthias Gaißberger (Landwirtschaftskammerrat)

  • DI Martin Mairanderl (LK OÖ, Bioenergie)

  • Lukas Schützenhofer MSc. (LEADER Traunviertler Alpenvorland)

  • DDI Josef Wolfthaler (LEADER Traunviertler Alpenvorland)

Dankeschön

Wir möchten uns herzlich bei unseren Projektpartnern, aber auch den Modellbetrieben, Vortragenden und Experten für die Teilnahme am Projekt "Energieautarke Landwirtschaft" bedanken. Gemeinsam haben wir dieses Projekt ins Leben gerufen, um das Bewusstsein für erneuerbare Energien in der Landwirtschaft zu stärken. Durch spannende Vorträge, Exkursionen und weitere Veranstaltungen konnten wir interessante Ansätze und Lösungen in diesem Bereich präsentieren.

Besonders wertvoll war die Zusammenarbeit mit unseren Modellbetrieben. Gemeinsam haben wir Wege erarbeitet, wie eine bilanzielle Energieautarkie auf betrieblicher Ebene erreicht werden kann. Ihre praktischen Maßnahmen und Beispiele sind eine große Inspiration für andere Betriebe.

Gemeinsam haben wir einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung unserer Region geleistet und die Bedeutung erneuerbarer Energien in der Landwirtschaft gestärkt.

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