Eine unerreichbare Träumerei oder die realisierbare Vision für die KEM-Gemeinden unserer Region?
Es geht um die Wende der Region Traunviertler Alpenvorland, hin zur lokalen Erzeugung, dem effizienten Einsatz und erneuerbaren Ursprung der Energie. Kann den Gemeinden dieser Schritt gelingen? Wir sind uns sicher – JA!
Auf dem Weg dort hin braucht es aber Einsatz und Unterstützung- nicht zuletzt auch und vor allem für die Gemeinden der KEM-Region. Denn sie alle stehen an unterschiedlichen Ausgangspunkten, sie alle haben verschiedene Herausforderungen zu meistern. Um erfolgreich zur energieneutralen Gemeinde zu werden, ist der sogenannte Energiefahrplan sicher ein wichtiges Werkzeug.
Aber nochmal zurück zum Anfang. Was bedeutet es eigentlich eine energieautarke Gemeinde
zu sein?
„Einfach gesagt heißt es, dass jede Gemeinde nur so viel Energie (Wärme, Strom, Mobilität) verbraucht, wie sie selbst produzieren kann!“ bringt es unser KEM-Manger Lukas Schützenhofer auf den Punkt. Als selbst produzierte Energie gilt dabei zum Beispiel Strom von PV-Anlagen auf öffentlichen Gebäuden, oder etwa Energie die in einer Biomasse-Anlage vor Ort produziert wird.
Und was genau ist jetzt ein Energiefahrplan?
Ein Energiefahrplan ist ein individuelles Konzept, bei dem zunächst die Ist-Situation der jeweiligen Gemeinde analysiert wird. Da geht es unter anderem um die Lage und Fläche, Einwohnerzahl und Bevölkerungsentwicklung. Aber auch die Flächenverteilung – also wie viel Wald, wie viele landwirtschaftliche Flächen oder Siedlungsräume es gibt – spielt eine wichtige Rolle.
Ist der allgemeine Teil geschafft, geht es darum die derzeitigen Energiedaten der Gemeinde zu erheben. Wie viele Gemeindegebäude gibt es? Wie ist der Strom- und Wärmeversorgungsverbrauch? Wie wird der Bedarf gedeckt? Wie steht die Gemeinde im Vergleich mit anderen in der Region da? Welche Emissionen werden freigesetzt? Zusätzlich werden Effizienzpotentiale beleuchtet – gibt es Potential für Windenergie, macht eine Sanierung Sinn, …
Fragen über Fragen… Und am Ende gibt es dann die nötigen Antworten. Direkt nach der Analyse folgt dann der tatsächliche Überblick zu den energietechnischen Potentialen. Hier erhält jede Gemeinde Empfehlungen dazu, was getan werden kann, um in Richtung klimaschonende Zukunft am richtigen Weg zu sein. Konkret gemeint sind hier vor allem Dinge wie PV-Anlagenausbau, Sanierung, Straßenbeleuchtung auf LED umrüsten, oder der Umstieg auf Elektrofahrzeuge.
Am Ende des Energiefahrplanes folgt das Fazit. Unser Fazit zur Frage nach der Energieneutralität bis 20230? Eindeutig positiv!
Unser KEM-Manager Lukas Schützenhofer ist davon überzeugt, dass die dafür nötige Technologie, entgegen anderslautenden Stimmen, bereits am Markt ist und längst nicht alles davon nur aus China kommen muss. Auch die Hersteller in Europa müssen sich nicht verstecken.
Und falls sich noch jemand fragen sollte, warum es gut wäre als Gemeinde energieautark zu
sein – da liegen die Antworten auf der Hand:
Kostenstabilität und Risikominimierung
Höchste Versorgungssicherheit durch regionale, erneuerbare Energie
Wertschöpfung in der Region
…
… die Liste könnte sicher noch um einige Punkte ergänzt werden – Stichwort CO2-Ausstoß am Transportweg in die Region, etc.
Nachdem wir jetzt genug aus dem Nähkästchen der täglichen Arbeit unseres KEM-Managers geplaudert haben, noch eine Bitte:
Packen wir alle an und helfen mit unserem individuellen Beitrag, damit unsere Region Traun4tler Alpenvorland bis 2030 energieautark wird!
Für alle, die noch mehr wissen wollen - ein Energiefahrplan zum Nachlesen:
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